Fragezeichen hinter WM-Start von Monique Garbrecht
Hinter der Teilnahme von Monique Garbrecht-Enfeldt an den Sprint-Weltmeisterschaften der Eisschnellläufer steht momentan noch ein Fragezeichen. Nach einem krankheitsbedingten Trainingsrückstand will die neunfache Weltmeisterin bei den Weltcups eine Woche zuvor in Calgary entscheiden, ob ein WM-Start sinnvoll ist. “Wenn ich mich bei der WM vorstelle, will ich auf den Punkt topfit sein”, sagte Garbrecht.
Was mit leichten Zahnschmerzen, nach den sehr guten Ergebnissen in Harbin (zweiter und dritter Platz beim Weltcup) auf dem Rückflug aus China anfing, entwickelte sich zu einem Wettlauf gegen die Zeit in der Vorbereitung für die Sprint-WM. Durch eine “Verkettung unglücklicher Umstände” (O-Ton Garbrecht-Manager Nils Funk) war für zwei Wochen kein intensives Training und somit keine spezielle Vorbereitung möglich. Auslöser war eine Allergie, die durch die Behandlung von Zahnschmerzen mit einem Antibiotikum auftrat. Durch die Absage der Deutschen Meisterschaften in Inzell sollten noch einmal alle Ressourcen gebündelt werden. “Ich werde wirklich alles versuchen, um nach diesem Rückschlag meine Form weiter zu steigern. Ich möchte so bald wie möglich an die Ergebnisse aus China anknüpfen. Noch ist nichts verloren, aber ich muss die nächsten Trainingseinheiten abwarten, dann werde ich mit meinem Trainer entscheiden wie es weiter geht”, so Garbrecht, die 2001 und 2002 in Salt Lake City einige ihrer größten Erfolge feierte.