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DESG setzt Kurs der Aufklärung fort

Author: Dirk Gundel Friday, March 5th, 2010 No Commented Under: Eisschnelllauf
DESGphoto Gerd Heinze DESGphoto / L. Hagen

Der Präsident der Deutschen Eisschnelllauf-Gemeinschaft nahm auf der Homepage des Verbandes heute Stellung zu den Durchsuchungsmaßnahmen und Verdächtigungen am Donnerstag.  Der Text im gesamten Wortlaut:

-Umfassende Zusammenarbeit mit den Behörden

Nach dem Urteil des CAS vom 25. November 2009 im Verfahren der ISU gegen Claudia Pechstein hatte die DESG gemäß dem Anti-Doping-Aktionsplan des DOSB sofort Strafanzeige gegen Unbekannt bei der zuständigen Schwerpunkstaatsanwaltschaft München I erstattet. Ziel der Anzeige ist eine umfassende Aufklärung des Sachverhaltes und Ermittlung aller belastenden und entlastenden Umstände. Die Strafanzeige und die darauf basierenden Ermittlungen der Staatsanwaltschaft bedeuten nicht, dass es tatsächlich zu Verstößen gegen das Arzneimittelgesetz oder gegen das Anti-Doping-Reglement gekommen ist. Die Ermittlungen dienen der Aufklärung, so dass die Beantwortung der Frage etwaiger Verstöße als Ergebnis am Ende der Ermittlungen stehen wird. Die DESG begrüßt ausdrücklich die Ermittlungstätigkeit der Staatsanwaltschaft, da damit etwaige Verstöße gegen das Arzneimittelgesetz aufgedeckt oder aber zu Unrecht verdächtigte Personen entlastet werden.

Die DESG arbeitete von Anfang an offen und vertrauensvoll mit der Staatsanwaltschaft München zusammen und stellte ihr sämtliche Verfahrensunterlagen zur Verfügung. In ihrer Eigenschaft als Anzeigenerstatterin und Zeugin stellte die DESG der Staatsanwaltschaft am 4.März weitere erbetene Informationen und Dokumente zur Verfügung. Im Zuge der Ermittlungen stellte die Staatsanwaltschaft Beweismittel sicher und befragte Zeugen. Um die Ermittlungen nicht zu gefährden erfolgen seitens der DESG hierzu gegenwärtig keine weiteren Angaben. Die lancierte Vermutung, es bestehe ein Dopingverdacht gegen zwei Sportlerinnen der DESG, kann der Verband nicht bestätigen. Der DESG liegen keine dahin gehenden Informationen vor. Im Interesse ihrer Athleten verwahrt sich die DESG gegen unsubstantiierte Verdächtigungen.

Die DESG wird ihren von Anfang an verfolgten Kurs der umfassenden objektiven Aufklärung der Umstände der von der ISU gegen die Athletin Claudia Pechstein und gegen Vertreter des Verbandes erhobenen massiven Vorwürfe ebenso wie die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft, der NADA, der WADA und allen beteiligten Stellen fortsetzen.

Gerd Heinze
Präsident
Berlin den 05.03.2010

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