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DESG mit bewährter Führung auf Kurs Turin

Author: Redaktion Wednesday, July 14th, 2004 No Commented Under: Eisschnelllauf

Gerhard ZimmermannDie Deutschen-Eisschnelllauf-Gemeinschaft hat am 10. Juli 2004 in Leipzig-Windorf seine 22. Ordentliche Mitgliederversammlung abgehalten. Die Delegierten aus den Vereinen und Landesverbänden, wählten einstimmig die neue Führung, die mit einer Ausnahme die bewährte ist und zwei Jahre amtieren wird.

Alter und neuer Präsident der DESG ist Gerhard Zimmermann (Inzell). Zimmermann (Bild) erklärte, dass er letztmalig für dieses Amt zur Verfügung steht. Als Vizepräsident schenkte die Mitgliederversammlung Gerd Heinze (Berlin) wiederum ihr Vertrauen. Als weitere Präsidiumsmitglieder wurden Kurt Hertel (München) als Schatzmeister, Klaus Lindner (Crimmitschau) als Vorsitzender der Technischen Kommission sowie Horst Klehr (Mainz) als Shorttrack-Wart wieder gewählt, erstmals erhielt Matthias Pfeifer (Erfurt) das Vertrauen als Jugendwart. Zuvor war das alte Präsidium ohne Beanstandungen entlastet worden.

Das neue Präsidium, von links: Günter Schumacher (Kolbermoor), Matthias Pfeifer (Erfurt), Gerd Zimmermann (Inzell), Gerd Heinze (Berlin), Klaus Lindner (Sachsen), Kurt Hertel (München), Horst Klehr (Mainz)

Die Mitgliederversammlung zog Bilanz über die zurückliegenden beiden Jahre Verbandsarbeit und richtete den Blick in die Zukunft. Präsident Gerhard Zimmermann verwies auf die internationalen Erfolge auf sportlicher und organisatorischer Ebene und erörterte die Auswirkungen der Beschlüsse des Weltverbandes ISU auf die DESG. Sportdirektor Günter Schumacher beschwor gemeinsames Handeln von Haupt- und Ehrenamt zur Erreichung der hochgesteckten Ziele bei Olympia 2006 in Turin. Vizepräsident Gerd Heinze, bislang auch als Jugendwart im Amt, bilanzierte die erfolgreiche Nachwuchsarbeit der DESG, wies aber auch auf Schwachstellen und Reserven hin. Die intensiven Bemühungen zur bestmöglichen Qualifizierung der Kampf- und Schiedsrichter umriss Kampfrichter-Referentin Thea Lindner. TK-Chef Klaus Lindner ging auf spezifische aktuelle Probleme des Reglements ein. Weitere Berichte betrafen die Finanzen und die Arbeit in den Landesverbänden.

Die Delegierten stimmen über einen Antrag ab

Mit einigen formalen Änderungen(darunter die Anpassung des Verbandsnamens an die neue Rechtschreibung) wurde eine überarbeitete Satzung verabschiedet. Dopingbestimmungen übergeorderter Instanzen (IOC, NADA, ISU), deren Reglement sich die DESG unterwirft, werden künftig automatisch verbindlich, ohne dass es einer gesonderten Ratifizierung durch die Mitgliederversammlung bedarf. Die Gültigkeit von Startpässen wurde vereinfacht: Im Nachwuchsbereich ist nur noch zweimal eine Passausstellung nötig (bis 15 Jahre/bis 19 Jahre), im Seniorenbereich künftig alle fünf Jahre statt bisher zwei Jahre. Ein Antrag auf Neuregelung des Beitrags- und Stimmrechts fand mangels einer fundierten Alternative zur bisherigen Regelung keine Mehrheit.

Aus Anlass der Mitgliederversammlung erhielten drei verdienstvolle Funktionäre den “Silbernen Schlittschuh” der DESG. Geehrt wurden die langjährige Kampfrichter-Referentin Thea Lindner (Crimmitschau), der verdienstvolle Statistik-Referent Alfred Zickow (Stahnsdorf) sowie – in Abwesenheit – der Shorttrackpionier und -funktionär Karl Hager (Mannheim).

Silberner Schlittschuh für Alfred Zickow (Stahnsdorf) und Thea Lindner (Crimmitschau)

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