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Historie 4: Der Skandal von Lake Placid

Author: Dirk Gundel Wednesday, June 25th, 2003 No Commented Under: Historie

In loser Folge wollen wir an Athleten erinnern, die sich um die Entwicklung unserer Sportart in Deutschland verdient gemacht haben.

Teil 4: Die Damen greifen ein

Im Jahre 1932 erlebte der Eisschnelllauf den wohl größten Skandal in seiner Geschichte. Die olympischen Spiele wurden in Lake Placid ausgetragen. In Amerika und Kanada fanden jedoch größtenteils Rennen ähnlich des heutigen Shorttrack statt. Und so legten die Amerikaner fest, dass die Rennen bei Olympia mit Vorläufen und Finalläufen mit jeweils 6-8 Teilnehmer pro Lauf stattfinden sollten. Zwar legte die ISU ihr Veto ein, doch alternativ boten die Amerikaner nur an, dass gar keine Eisschnelllaufrennen stattfinden sollten.

Der Mitfavorit Clas Thunberg aus Finnland (damals schon 39) reiste gar nicht erst an, andere aussichtsreiche Läufer blieben ebenfalls zu Hause, und obwohl die Norweger um Ballangrud und Evensen noch ein paar Testrennen im Massenstart hinlegten, konnten sie am Ende nur zwei Silbermedaillen erringen. Die US-Amerikaner Jack Shea und Irving Jaffee gewannen je zwei Goldmedaillen.

Am Ende wurde nur ein Amerikaner disqualifiziert der die Gegner zu arg beiseite stieß, kleinere Schubser die zu zahlreichen Stürzen führten wurden dagegen toleriert. Ivar Ballangrund hätte über 10000 Meter wohl trotzdem gewonnen, zu überragend war sein Können auf dieser Strecke. Doch Ballangrund wurde von den Nordamerikanischen Gegnern immer wieder behindert und schließlich durch die nebeneinander laufenden Konkurrenten aufgehalten. Diese schirmten Irving Jaffee perfekt ab, so dass ihm die Goldmedaille nicht zu nehmen war.

Zwei Wochen später fanden an gleicher Stelle die Mehrkampfweltmeisterschaften im traditionellen Modus statt. Die Norweger dominierten auf allen Strecken und Ballangrund gewann mit großem Vorsprung die Goldmedaille. Im Nachhinein wurde damit abermals bestätigt, dass den Europäern, vor allem Ivar Ballangrund, die olympischen Siege “geraubt wurden”.

Deutsche Teilnehmer waren in Lake Placid nicht am Start. Neben den hohen Kosten für die Anreise hatte dies leider auch sportliche Gründe.

Mit Arthur Vollstedt war die “Ära Hamburg” zu Ende gegangen. In den ersten 45 Wettkampfjahren des deutschen Eisschnelllaufens kamen die meisten Topathleten aus Hamburg. Doch nun machten sich die ungünstigen klimatischen Bedingungen nahe der Nordsee mehr und mehr bemerkbar. Da es zu viele Winter ohne Eis oder mit nur ein paar Tagen Frost gab, gelang es nicht mehr, Nachwuchs in ausreichender Zahl für das Eisschnelllaufen zu gewinnen. Wer wollte sich schon den gesamten Sommer quälen um dann im Winter mangels Eisfläche doch nicht laufen zu können. Die Altonaer und Hamburger Vereine konnten nur einigen wenigen Athleten das Training auf dem Rießersee oder in Davos ermöglichen, der Nachwuchs jedoch blieb außen vor. Teilweise erschienen die Hamburger zu Meisterschaften mit nur zwei oder drei Tagen Eistraining. Mit dem Bau der Zooeisbahn 1935 schaffte die Stadt Hamburg zwar wieder die Bedingungen, um kontinuierliches Eislaufen zu ermöglichen, jedoch wurde mit Beginn des zweiten Weltkrieges jedwede Hoffnung zerstört.

Die deutschen Spitzenläufer der nächsten Jahre kamen so aus Bayern und Berlin. Im etwas kältesicheren München boten die Spritzeisbahnen, der Kleinhesseloher See im Englischen Garten und natürlich die Bergseen in der Umgebung gute Bedingungen für das Training. Vor allem der Rießersee bei Garmisch war damals ein begehrtes Trainingsgebiet für die deutschen Athleten. Erstmals wurde man im November 1932 auch auf den Frillensee bei Inzell aufmerksam, der ein viertel Jahrhundert später noch große Bedeutung für das deutsche Eisschnelllaufen erlangen sollte. Dieser trug bereits im November eine 10cm dicke Eisdecke und bot optimale Eislaufmöglichen, die in den nächsten Jahren zu Trainingszwecken auch genutzt wurden.

Berlin hatte zwar nicht viel bessere klimatische Bedingungen als Hamburg, aber mit dem neuen Sportpalast seit 1925 eine Trainingsstätte, die wetterunabhängig war. Zudem hatte der Berliner Schlittschuhclub von 1893 durch Unterstützung beim Ausbau und durch clevere Verhandlungen regelmäßige Trainingszeiten ohne Publikumsverkehr aushandeln können.

1929 starteten der damals 25 jährige David Barwa aus Berlin und der erst 17 jährige Willy Sandner aus München erstmals bei Deutschen Meisterschaften. Beide deuteten hier bereits an, dass sie die Nachfolge von Arthur Vollstedt antreten können. 1930 mußte sich Willy Sandner nochmals dem Hamburger geschlagen geben, dann war die Bühne für den Zweikampf Barwa-Sandner frei. 1931 und 1932 konnte der Berliner jeweils souverän den Titel gewinnen, wobei er sieben der acht Strecken gewann. Doch ab 1933 übernahm Willy Sandner die Vorherrschaft in Deutschland. Sechs Mehrkampftitel gingen bis 1938 auf sein Konto, dazu 17 Siege auf den 24 gelaufenen Strecken. Und für David Barwa kam es noch schlimmer, denn 1934 erschien der damals 22 jährige Heinz Sames vom BSC auf der Bildfläche und übernahm die zweite Position hinter Sandner.

Da die olympischen Spiele 1936 auf dem Rießersee anstanden, wurden den Topläufern zahlreiche Trainingslager in Davos und Garmisch angeboten. So steigerten sie auch ihr Leistungsniveau und konnten den Abstand zur Weltspitze wenigstens etwas verringern. Immerhin gelang es Willy Sandner und Heinz Sames 1935 und 1936, die knapp 40 Jahre alten Bestmarken von Julius Seyler endlich zu unterbieten. Dass diese Rekorde nun ihrerseits fast 20 Jahre Bestand haben sollten, war zu diesem Zeitpunkt nicht absehbar.

Willy SandnerNachdem David Barwa 1932 bei den Europameisterschaften in Oslo den achten Rang belegt hatte, nahmen die deutschen Läufer in den nächsten beiden Jahren an keinen internationalen Meisterschaften teil. Lediglich bei den “4. Deutschen Winterkampfspielen” 1934 in Schierke konnten sich die besten deutschen Athleten mit einiger internationaler Konkurrenz messen. Der Münchener Willy Sandner dominierte in Schierke und kam zu drei Siegen. (Foto: Willy Sandner in Schierke) In Vorbereitung auf die olympischen Spiele starteten Willy Sandner und Heinz Sames dann auch 1935 bei den Weltmeisterschaften in Oslo. Die Konkurrenz war den Deutschen zwar haushoch überlegen, (im Mehrkampf belegten Sandner Rang 14 und Sames Rang 16) aber wichtig war es internationale Erfahrungen zu sammeln.

Eine Woche vor den Olympischen Spielen 1936 wurden die Weltmeisterschaften in Davos ausgetragen. In der Gesamtwertung belegten die Deutschen die Ränge 10 und 17, aber vor allem der Platz fünf über 1500 Meter von Willy Sandner waren ein hoffnungsvolles Ergebnis.

Der Berliner David Barwa war der Pechvogel 1936. Er war im Vorfeld auf vielen Werbeplakaten und sogar auf Zigarrenschachteln als Olympiastarter abgebildet, doch Olympia fand ohne ihn statt. Heinz Sames und Willy Sandner hatten sich auf allen Strecken die beiden Startplätze gesichert. David Barwa scheiterte in der Ausscheidung jeweils knapp. Trotz dieser Enttäuschung setzte Barwa seine Laufbahn fort.

Nachdem Ivar Ballangrund 1928 bereits die 5000 Meter gewann, war er (wie bereits beschrieben) 1932 um den Lohn seiner Arbeit gebracht worden. 1936 jedoch siegte der Norweger auf drei Strecken, lediglich über 1500 Meter musste er sich mit Rang zwei zufrieden geben.

Von diesen Ergebnissen konnten die Deutschen nur träumen, sie hielten sich jedoch achtbar, Rang 12 über 10000 Meter für Willy Sandner und Rang 13 über 5000 Meter für Heinz Sames waren die besten Resultate. Bedenklich jedoch war der große Abstand über 500 Meter, wo die Weltspitze um Sekunden enteilt war.

Auf die sportpolitischen Änderungensoll hier nicht intensiv eingegangen werden. Der Deutsche Eislauf Verband wurde durch das Nazi-Regime im Dezember 1935 aufgelöst, und durch andere Strukturen ersetzt. In den Vereinen übernahmen “Freunde des Regimes” das Kommando. Einige verdiente Sportfunktionäre wie zum Beispiel der Berliner Herrmann Kleeberg arrangierten sich mit dem System und blieben weiter tätig, andere wie der Hamburger Arthur Vollstedt zogen sich dagegen zurück. Viele gute Trainer, Läufer und Funktionäre fielen zudem den unrühmlichen “Säuberungsaktionen” der Nazis zum Opfer.

Nach 1936 ließ die Förderung des Eisschnelllaufens wieder nach, Nachwuchs war nicht in Sicht und so konnten die erfahrenen Athleten auch 1937 und 1938 die Meisterschaft unter sich ausmachen.

Ab 1939 wurden die Titelkämpfe gemeinsam mit dem annektierten Österreichern ausgetragen. Diese waren wesentlich näher an der Weltspitze dran. Vor allem Karl Wazulek war für die Berliner und Münchener Läufer kaum bezwingbar. Heinz Sames, der im Heer diente, trat nur noch einmal 1940 auf Heimaturlaub bei Meisterschaften an. Das er dort hinterherlief, mag niemanden verwundern.

Seine Position im deutschen Team nahm nunmehr der Münchener Franz Bieser ein. Dieser war bis 1938 der viertbeste deutsche Läufer. 1939 jedoch ließ er erstmals seine Konkurrenten hinter sich und wurde als bester Deutscher Dritter bei den Meisterschaften, vor David Barwa und Willy Sandner. 1940 gelang es dem immerhin schon 36 jährigen David Barwa nach acht Jahren Unterbrechung wieder auf dem ersten Platz in Deutschland zu stehen, vor Bieser und Sandner, allerdings waren gleich drei Österreicher vor ihm platziert.

Für Sandner, Barwa und Sames war dies der letzte Titelkampf. Sie sollten sich in dieser Runde nie mehr treffen, was sie da aber noch nicht wissen konnten. Mittlerweile tobte der Krieg und mehr und mehr Sportler wurden an die Front gerufen.

Davon erstmal nicht betroffen war jedoch Franz Bieser. Er startete gegen das immer kleiner werdende Teilnehmerfeld auch noch 1941 und 1942 bei den Meisterschaften. Von den starken Österreichern trat 1941 nur noch Wazulek an, der dann auch vor Bieser gewann, 1942 waren die österreichischen Topläufer nicht mehr am Start, Franz Bieser sicherte sich den Titel souverän. Nur sieben Monate später ließ der Münchener mit 28 Jahren bei Voronesh sein Leben.

Sames1938 hatten Sandner, Bieser und Barwa letztmalig an internationalen Titelkämpfen teilgenommen. Bei der Weltmeisterschaft in Davos war Franz Bieser auf Rang 16 bester der Deutschen. Es sollte für lange Zeit der letzte Start deutscher Eisschnellläufer bei Titelkämpfen sein. Nach Kriegsbeginn wurden noch einige Wettkämpfe mit Athleten aus neutralen Staaten wie der Schweiz und Schweden durchgeführt, der Großteil der traditionellen Eisschnelllaufnationen befand sich im Krieg gegen Deutschland.

Statt friedlichen und freundschaftlichen Wettkämpfen auf dem Eis, standen sich die sportlichen Kontrahenten nun mit der Waffe in der Hand gegenüber.

Zahlreiche Eisschnellläufer vieler Ländern fielen in diesem zweiten Weltkrieg. Willy Sandner und David Barwa gehörten zu den Überlebenden.

Heinz Sames überlebte den Krieg jedoch nicht, der Olympionike von 1936 und faire Sportsmann starb, wie Franz Bieser, an der russischen Front.

Doch die Jahre ab 1930 stehen auch für einen Aufschwung im Eisschnelllaufen. Die Vorboten dieses Aufschwungs waren bereits 1920 zu spüren, als beim Berliner Eislaufverein von 1886 etwas “Seltsames” geschah. Bei der Mitgliederversammlung wurde mit großer Mehrheit beschlossen, dass zukünftig auch die Frauen Stimmrecht erhalten und sogar in den Vorstand gewählt werden können. Nach und nach zogen während der Weimarer Zeit auch die anderen Vereine nach.

Auf dem ISU-Kongress 1931 wurde entschieden, dass sofort auch die Frauen berechtigt sind Eisschnelllaufsport organisiert zu betreiben, und eigene Wettkämpfe zu veranstalten.

So wurde das Frauenlaufen endlich gefördert und Nachwuchs nicht nur bei den Jungen geworben.

Es kam schnell zu den ersten Wettkämpfen. 1933 war die damals 19 jährige Irmgard Sames (die jüngere Schwester von Heinz Sames) beste deutsche Läuferin und konnte einige beachtliche Zeiten laufen. Offiziell wurden schließlich ab 1935 Wettkämpfe als Verbandsmeisterschaft der Frauen durchgeführt. Das Teilnehmerfeld bestand bei den ersten Meisterschaften aus nur vier Damen und alle kamen vom BSC, der ohne Frage der Vorreiter der damaligen Zeit war.

Irmgard Sames holte sich souverän diesen ersten Titel. Die kleine Berlinerin startete anschließend auch bei den Weltmeisterschaften in Oslo, wo sie auf allen Strecken den achten Rang belegte. Ohne Frage war Irmgard Sames ein begnadetes Talent, sie war zwar sehr zierlich, hatte jedoch eine glänzende Technik.

Doch es sollten 17 Jahre vergehen, ehe die Berlinerin wieder an einer Meisterschaft teilnahm, 1952 gab sie ihr Debüt bei offiziellen Deutschen Meisterschaften und gleichzeitig auch ihren Abschied. Warum sie von 1936 an nicht mehr startete ist hier nicht bekannt. Im Gegensatz zu ihrem Bruder überlebte sie jedoch den Krieg.

Nach dem Rücktritt von Irmgard Sames stand eine andere Berlinerin bereit, die Rolle der “Frontfrau” zu übernehmen. Von 1936 bis 1940 war Ruth Hiller national nahezu unschlagbar und auch international sorgte sie für ansprechende Ergebnisse. Bei den Weltmeisterschaften 1937 verzichtete sie auf Platz Sechs liegend auf einen Start über 3000 Meter, 1938 belegte sie Rang Sieben.

Die ersten offiziellen Deutschen Meisterschaften fanden dann 1938 in Garmisch statt, Siegerin war natürlich Ruth Hiller. Nachdem sie 1939 wegen einer Sturzverletzung bei den Meisterschaften nicht starten konnte, wiederholte die Berlinerin 1940 diesen Triumph. Bis 1942 war Ruth Hiller aktiv, nach dem Krieg ging sie dann aber nicht mehr an den Start.

Zur absoluten Weltspitze, die damals Laila Schou-Nilsen aus Norwegen verkörperte, fehlte den deutschen Damen vor dem Krieg aber noch eine Menge.

Schou-Nilsen wurde 1937 und 1938 souverän Weltmeisterin. Doch den größten Erfolg errang sie 1936. Bei den Olympischen Spielen gewann sie die Goldmedaille im Abfahrtslauf ! Ihre sportliche Vielseitigkeit bewies sie auch als norwegische Meisterin im Tischtennis. Zudem war sie die beste Handballspielerin ihres Landes und erzielte hervorragende Resultate bei Leichtathletikwettbewerben.

Laila Schou-Nilsen hielt alle Weltrekorde und war über 500 Meter um drei Sekunden schneller als die Zweitschnellste und gar 7 Sekunden schneller als Ruth Hiller, ein Abstand der sich aus der relativ kurzen Entwicklungszeit der Sportart bei den Frauen erklärt.

Die deutschen Herren, die um die Jahrhundertwende dank Läufer wie Seyler, Sensburg, Underborg, Kleeberg oder Ehrhorn dicht an der Weltspitze dran waren, verloren auf den vier Mehrkampfstrecken weiter an Boden. War der Abstand zur Weltelite nach dem ersten Weltkrieg bereits riesig geworden, vergrößerte sich der Rückstand bis zum zweiten Weltkrieg abermals. Hier eine Übersicht über die schnellsten internationalen und nationalen Zeiten:

Strecke WR 1900 DR 1900 Diff. Pkt. WR 1920 DR 1920 Diff. Pkt. WR 1940 DR 1940 Diff. Pkt.
500 m 45,2 46,2 1,000 43,4 46,2 2,800 41,8 45,4 3,600
1500 m 2.22,6 2.27,6 1,660 2.17,4 2.27,6 3,400 2.13,8 2.25,3 3,833
5000 m 8.37,6 9.02,0 2,440 8.33,7 9.02,0 2,830 8.17,2 8.45,5 2,830
10000 m 17.50,6 18.05,0 0,720 17.22,6 18.05,0 2,120 17.01,5 18.02,0 3,025
5,820 11,150 13,288

War es in der Pionierzeit des Eisschnelllaufens noch vergleichsweise leicht in die Weltspitze zu laufen, war nun, wo der Sport schon fast professionell betrieben wurde, kein Platz mehr für die Deutschen in der ersten Liga. Die schlechten klimatischen Bedingungen im Vergleich zu den überragenden Skandinaviern, aber auch Russen, Amerikaner, Schweizer oder Österreicher und die damit verbundenen ungünstigen Trainingsbedingungen ließen den Abstand zu den Besten immer Größer werden.

Nachdem auch noch eine Vielzahl der Sportstätten (darunter auch der Sportpalast) zerstört oder aber durch Siegermächte rekrutiert waren, sah die Zukunft alles andere als rosig aus.
(c) Dirk Gundel
Teil 1: Julius Seyler
Teil 2: Alfred Lauenburg
Teil 3: Arthur Vollstedt
Teil 5: Helga Haase
Teil 6: Ein Sprintstern geht auf

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