Auch am letzten Tag des Eisschnelllauf Weltcups in Moskau, konnten sich die deutschen Athleten in Szene setzen. Im Teamlauf fand bereits des Weltcupfinale statt, so dass diesmal mehr Punkte zu vergeben waren.
Bei den Damen siegten die Favoritinnen aus den Niederlanden deutlich vor Norwegen und Deutschland. Das deutsche Team hatte mit gewohnter Taktik langsam begonnen und in der Besetzung Stephanie Beckert, Isabell Ost und Jennifer Bay am Ende immer mehr aufgeholt und am Ende den Podiumsrang erreicht. Bei Punktgleichheit mit den Norwegerinnen kam das deutsche Team hinter den Niederlanden auf den zweiten Platz in der Gesamtwertung und trifft ... [more]
Ohne ganz große Überraschungen endete in München die Ausscheidung im Shorttrack für die Junioren-WM. Das insbesondere bei den Jungen die jüngeren Athleten eine Chance auf die Qualifikation haben, das hatte sich bereits im Saisonverlauf angedeutet.
Der 16jährige Christoph Schubert sorgte bereits vor Jahresfrist für die beste deutsche Platzierung bei der Junioren-WM in Taipei. Auch in diesem Jahr zählt der Dresdner bei den B-Junioren zur europäischen Spitze. Die Qualifikation in München beendete die derzeit größte Nachwuchshoffnung auf Platz 1.
Damit ist Christoph keineswegs der Youngster im deutschen Team für die Junioren-Weltmeisterschaften vom 25. bis 27. Februar in ... [more]
Die deutschen Sprinter konnten auch am zweiten Wettkampftag des Eisschnelllauf Weltcups in Moskau auf ganzer Linie überzeugen. Die Berlinerin Jenny Wolf hat ihr kleines Formtief hinter sich gelassen und war auch am Samstag über die 500 Meter ungefährdet. In 38,01 sec errang die Olympiazweite bereits ihren 57.Weltcupsieg und liegt in dieser Statistik nur noch zwei Siege hinter Anni Friesinger. Jenny Wolf ging in 10,24 sec an und nahm ihrer Kontrahentin Margot Boer 0,53 Sekunden auf den ersten 100 Metern ab. Die Niederländerin konnte sich mit einer guten Runde in 38,49 sec noch den zweiten Rang sichern, vor Heather Richardson, Annette ... [more]
Unterschiedlicher hätte der erste Wettkampftag für die beiden Frontfrauen des deutschen Eisschnelllaufens nicht ausfallen können. Während Jenny Wolf eine Woche nach dem Einbruch im zweiten 1000 Meter Rennen die Konkurrenz in Grund und Boden lief, kam Stephanie Beckert mit Tränen in den Augen und defektem Schlittschuh ins Ziel.
Nach dem Anschlag auf den Moskauer Flughafen werden die Weltcupwettbewerbe von einem Großaufgebot an Sicherheitskräften beschützt, so dass sich die Athleten frei von Attentatsängsten ganz ihren Sport widmen können.
Über die 500 Meter der Frauen gab es nur 27 Meldungen, so dass alle Sportlerinnen in der A-Gruppe antraten. Aus dem asiatischen Raum ... [more]
Heerenveen – Bei der Sprintweltmeisterschaft in Heerenveen hat sich Jan Bos vom Eisschnelllauf-Publikum verabschiedet. “Das war meine letzte grosse Meisterschaft in der Thialf-Halle”, sagte der 35 Jahre alte Bos während die 12.000 Zuschauer mit dem Eisschnelllaufslogan “Heia Jan Bos” (früher heia Jan Bols) den ersten niederländischen Sprintweltmeister verabschiedeten. 1998 in Berlin war er der erste, der für die “Oranjes” Gold im Sprintvierkampf holte. 13 Jahre später belegte er zufrieden den zwölften Rang.
“Ich habe noch eine kleine Chance, mich für die Einzelstrecken-WM in Inzell zu qualifizieren. Bei den Weltcups in Moskau und Heerenveen starte ich über 1000 ... [more]
Heerenveen – Der 1000 m-Olympiasieger von 2002, Gerard van Velde, hat am Rande der Sprint-WM in Heerenveen sein Diplomzeugnis als Eisschnelllauftrainer/Coach Niveau 4 erhalten. Van Velde ist der erste ehemalige Oranje-Star, der erfolgreich an der verkürzten, extra für ehemalige Hochleistungssportler eingerichteten, Trainerausbildung des niederländischen Eissportverbandes KNSB teilgenommen hat. Mit dieser Massnahme will der Verband ehemalige Spitzenathleten, die auch eine Vorbildfunktion ausstrahlen, dem Sport erhalten. Am neuen Lehrgang nehmen Jan Bos, Marianne Timmer, Erben Wennemars, Cees Juffermans (Shorttrack) und Karen Venhuizen (Eiskunstlauf) teil.... [more]
Kanadische Meisterschaften in Montreal, Starclass-Europacup in Leeuwarden (Niederlande) und Czech Junior Open in Náchod − ein Überblick über das Shorttrack Renngeschehen am vergangenen Wochenende durch Maos Heatbox.
Montreal: Triumph für M. St-Gelais und Ch. Hamelin
Marie-Ève Drolet (Laterrière, Quebec) und Charles Hamelin (Ste-Julie, Quebec) holten sich die Siege auf der ersten Strecke der kanadischen Meisterschaften, den 1500 Metern, in der Maurice-Richard-Arena von Quebec. Über 500 Meter am zweiten Tag setzten sich Marianne St-Gelais (St-Félicien, Quebec) and Guillaume Blais-Dufour (Québec-City) durch.
3. Tag Frauen: St-Gelais gewann nach den 500 auch die 1000 Meter, und zwar in einem schnellen (1:29,231) wie ... [more]
Bei der Eisschnelllauf-Sprintweltmeisterschaft in Heerenveen sicherten sich Titelverteidiger Kyu-Hyeok Lee aus Südkorea und erstmals Christine Nesbitt aus Kanada die Titel, während die deutschen Läufer ihre Top-Platzierungen nicht halten konnten.
Über die 500 Meter der Frauen traute der fachkundige Zuschauer seinen Augen nicht. Jenny Wolf legte in 10,53 sec die mit Abstand schwächste 100 Meter Startzeit der letzten Jahre hin. Hatte die Berlinerin in Glanzform an der 100 Meter Marke meist schon einen großen Vorsprung auf Konkurrenz, war es diesmal nur die fünftbeste Startzeit. Die Auswirkungen der Rückenverletzung aus dem Dezember und der damit verbundenen Trainingsreduzierung werden im Startbereich immer offensichtlicher. ... [more]
Die Eisschnelllauf-Weltmeisterschaft im Sprintvierkampf in Heerenveen hielt am ersten Tag alles was sie versprach. Höhepunkt war dabei sicherlich der unglaubliche 1000 Meter Lauf der Olympiasiegerin Christine Nesbitt aus Kanada.
In 1.15,01 min blieb Nesbitt deutlich unter dem alten Bahnrekord von Anni Friesinger und distanzierte die Konkurrenz um fast 1,5 Sekunden. Nachdem die Kanadierin bereits über 500 Meter mit 38,57 sec und Platz 6 die Erwartungen erfüllt hatte, liegt sie nun mit rund 0,8 Punkten Vorsprung bereits deutlich in Führung. Wesentlich enger geht es dahinter zu, wobei fast alle Läuferinnen auf einer Strecke hinter den Erwartungen zurück blieben.
Jenny Wolf... [more]
Bei der Sprint-Weltmeisterschaft im Eisschnelllauf am kommenden Wochenende in Heerenveen werden zum 42mal seit 1970 die Weltmeister im Sprintvierkampf ermittelt. Fehlen werden dabei gleich vier der sechs Medaillengewinner aus dem Vorjahr, darunter die Titelverteidigerin Sang-Hwa Lee aus Korea. Während für die meisten Athleten die Weltmeisterschaft ein Saisonhöhepunkt ist, verzichten viele asiatische Läufer auf einen Start um sich auf die Asienmeisterschaften ab dem 31.Januar in der neuen Eisschnelllaufhalle von Astana vorzubereiten. In Asien sind diese Titelkämpfe ein absolutes Highlight und die Sieger bekannter als die Weltmeister.
Sang-Hwa Lee hatte nach einer Trainingsverletzung allerdings derzeit wohl auch noch nicht die Form ... [more]