Short Track-Niveau steigt
Schon mächtig in Schwung gekommen sind die Shorttrack-Cracks der Deutschen Eisschnelllauf-Gemeinschaft. Beim Weltcup-Auftakt auf dem schnellen Geläuf in Salt Lake City markierten die Kurvenkratzer mehrere deutsche Rekorde. Tyson Heung, Sebastian Praus und Paul Herrmann setzten darüber hinaus mit Top-10-Platzierungen in den Einzeldisziplinen Ausrufezeichen. Ein viel versprechender Start in den vorolympischen Winter für die Truppe des neuen Bundestrainers Eric Bédard.
Der Kanadier, der im Sommer sein Amt übernahm, freut sich nun auf sein „Heimspiel“ in Vancouver. Der 32-Jährige hofft, dass die DESG-Sportler in der Olympiastadt 2010 am Wochenende (24. bis 26. Oktober) ihre gute Form in noch bessere Platzierungen ummünzen können. Gegen die übermächtigen Läufer vor allem aus China und Korea ist allerdings noch nicht an eine Konkurrenzsituation zu denken, denn das Weltklasse-Niveau steigt stetig – wie die Weltrekorde von Salt Lake City (u.a. in den Staffeln) belegen.
Vor allem die deutschen Staffeln zeigten sich harmonisch. Die Frauen verbesserten den vier Jahre alten deutschen Rekord, die Männer blieben zwei Mal unter der jeweils vorigen Bestmarke. Christin Priebst knabberte in 1:30,821 Minuten über 1000 m gleich vier Zehntel von Yvonne Kunzes drei Jahre alter Top-Zeit ab.