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Weltcupteam und Stimmen der DM

Author: Redaktion Sunday, October 30th, 2005 No Commented Under: Eisschnelllauf

Aufgebot der DESG für den ersten Weltcupblock (Nord-Amerika)

Herren:

500 m: Gillarduzzi, Hahn, N. Ihle, Steiner
1000 m: Breuer, Gillarduzzi, J. Friesinger, Heythausen, Dallmann
1500 m: J. Friesinger, Breuer, Heythausen, Dallmann, Schneider
5000 m: Weber, Schneider, Boden, Heythausen, Lehmann
Mannschaft: Heythausen, Breuer, Dallmann; J. Friesinger, Schneider, Leger

Damen:
500 m: Völker, Garbrecht-Enfeldt, Wolf, Zoellner, Hesse
1000 m: Anni Friesinger, Völker, Garbrecht-Enfeldt, Pechstein, Anschütz, Zoellner
1500 m: Anni Friesinger, Pechstein, Völker, Anschütz, Kalex
3000 m: Pechstein, Anni Friesinger, Anschütz, Opitz, Kalex
Mannschaft: Friesinger, Pechstein, Völker; Anschütz, Kalex, Opitz

Stimmen von den Deutschen Einzelstrecken-Meisterschaften 2005/2006, 3. Tag

Anni Friesinger: “Ich habe die ersten beiden Tage weggelassen, das tat mir selbst leid, aber ich wollte nach einer Erkältung kein Risiko eingehen, ich habe ja schon die Erfahrung der Mehrkampf-WM von Hamar, dass es nichts bringt, wenn man zuviel will. Aber die 1000 Meter heute waren wirklich rund, ich fühle mich top in Form, das Eis war sehr gut, und jetzt habe wir die beste Zeit, die je in Europa gelaufen wurde. Jetzt kann ich mit einem guten Gefühl nach Calgary fliegen, wo ich am Sonntag eine Woche vor dem Weltcup noch mal bei einem Meeting starte, über 500 und 1500 Meter.”

Christian Breuer: “Zweimal Meister, immerhin meine Titel Nummer 14 und 15, beides mit persönlichen Bestzeiten für diese Bahn, was will ich mehr? Ich fühle mich in einer sehr guten Verfassung und bin zuversichtlich für die Weltcups in Nordamerika und die olympische Saison. Diese Saison wird alle Maßstäbe von schnellen Zeiten revideiren, man darf als Sportlern nicht den Fehler machen, und sich in dieser Saison an alten Rekorden orientieren, es werden fast alle schneller laufen als je zuvor.”

Dino Gillarduzzi: “Christian war sehr schnell, aber ich wollte die Zeit einfach versuchen anzugreifen. Ich hatte auch eine sehr schnelle zweite Runde, aber mein Start war nicht optimal. Da wollte ich zwei Zehntel schneller sein, da wäre es vorne ganz schön knapp geworden. Aber ich will mich nicht beschweren, mit meinem 500-m-Meistertitel und guten Zeiten kann ich optimistisch nach vorn schauen.”

Claudia Irrgang: “Für mich lief es eigentlich zum Saisoneinstieg ganz gut und mit der Zeit bei meinem 5000-m-Sieg bin ich auch sehr zufrieden. Jetzt hoffe ich einfach, dass ich damit in Heerenveen in den 5000-m-Weltcup komme.”

Karoline Zillmann: “Nach zwei Jahren Stagnation geht es bei mir endlich wieder vorwärts. Ich bin mit meinem Saisoneinstieg sehr zufrieden.”

Frank Steiner: “Ich hoffe, dass ich mein Sturzsoll für diese Saison jetzt schon erfüllt ist.”

Jens Boden: “Für mich lief es heute wie von selbst. Nicht, dass es leicht ging, aber das Eis schien mir besser als vorgestern und ich konnte locker meine Runden ziehen. Mit diesem DM-Ergebnis kann ich die weiteren Aufgaben zuversichtlich angehen.”

Rene Taubenrauch: “Diese Meisterschaft war für mich ein schöner Mist. Die Vorbereitung lief eigentlich super, aber vorige Woche war beim Testrennen schon der Wurm drin, und hier in Berlin ging erst recht nichts. Wenn ich nur wüsste, woran es liegt!”

Stimmen von den Deutschen Einzelstrecken-Meisterschaften 2005/2006, 2. Tag

Jan Waterstradt: “Der 100-m-Meistertitel war ein kleines Trostpflaster für die 500 m, wo ich nicht zufrieden war. Ich hoffe, dass ich damit wenigstens beim Weltcup in Inzell starten darf.”

Jenny Wolf: “Mit meinem zweiten Meistertitel bin ich natürlich zufrieden, aber mit meiner Leistung im Finale nicht. Ich bin ganz schlecht vom Start weggekommen und war am Ende froh, dass ich Judith noch abfangen konnte. Die 1000 m morgen lasse ich weg, in diesem Jahr gilt mein Hauptaugenmerk den 500 Metern.”

Christian Breuer: “Die 1500 Meter waren mein Hauptaugenmerk, und das habe ich heute zu meiner Zufriedenheit gelöst. Ich habe mich nach schnellem Angang besonders auf die zweite Runde konzentriert, nachdem ich gesehen habe, dass die anderen auf diesem schwierigen Eis dort “gestorben” sind. Die 1000 Meter morgen sind Zugabe.”

Stefan Heythausen: “Ich bin unheimlich froh, dass ich das heute gut gelöst habe. Sicher war auch die Ansetzung gut für mich, ich kenne Christians Art, 1500 m zu laufen und konnte mich gut darauf einstellen.”

Tobias Schneider: “Über 1500 m habe ich bis gestern nicht unbedingt mit einer Weltcup-Qualifikation gerechnet, ich bin unheimlich froh, dass mir das noch gelungen ist.”

Claudia Pechstein: “Ich wollte heute zeigen, dass ich in die Mannschaft gehöre, und das ist mir mit dem Meistertitel und der Zeit sicher auch gut gelungen. Das Eis ging schwer, aber darauf habe ich mich eingestellt. Die Zeiten aus Calgary habe ich natürlich schon gehört,aber das ist kein Grund zur Aufregung. Bei Cindy Klassen muss man auf alles gefasst sein, und offenbar waren in Calgary Traumbedingungen. Morgen die 1000 Meter sind für mich einfach ein Test auf den unteren Distanzen, mal sehen, was da für mich drin ist. Mein Hauptaugenmerk in dieser Saison bleiben aber die 3000 und 5000 Meter.”

Stimmen von den Deutschen Einzelstrecken-Meisterschaften 2005/2006, 1. Tag

Jörg Dallmann: “Keine Ahnung, warum’s mich in der Zielkurve hingehauen hat, mir zog’s einfach die Beine weg und ich lag auf dem Eis. Ist zum Glück nichts Schlimmes passiert, die Schulter tut ein bisschen weh, aber das geht schon.”

Jenny Wolf: “Nach meinen Trainingsleistungen und bei dem schnellen Eis, wollte ich schon versuchen, meine Weltjahresbestzeit noch ein bisschen zu verbessern, und das hat ja geklappt. Beim Weltcup will ich endlich die 38-Sekunden-Marke knacken.”

Daniela Anschütz: “Das war heute schwerer als erwartet, eigentlich wollte ich ein bisschen schneller laufen. Aber das Eis war nicht so gut, erst denkt man, dass es gut gleitet, aber hintenraus gleitet da nichts mehr. Ich bin aber natürlich froh, dass ich gewonnen habe, denn Lucille Opitz hatte eine starke Zeit vorgelegt.”

Lucille Opitz: “Ich glaube, ich konnte heute ein bisschen den Heimvorteil nutzen. Das Eis sieht schnell aus, hält aber nicht, was es verspricht, und davon wurden andere eben mehr überrascht als ich. Ich bin jedenfalls glücklich mit dem Platz und der Weltcup-Qualifikation.”

Katrin Kalex: “Ich bin heilfroh, dass ich das Weltcup-Ticket gelöst habe, die Zeit und den Lauf sollte man aber lieber schnell vergessen.”

Pamela Zoellner: “Das war ein Auftakt nach Maß, das kann man wohl sagen. Ich freue mich riesig über das Ergebnis und das Weltcup-Ticket, mal sehen, ob ich am Sonntag noch eines drauflegen kann.”

Dino Gillarduzzi: “Im zweiten Lauf lief alles super, natürlich bin ich mit dieser Zeit sehr zufrieden. Wir haben in der Vorbereitung die Trainingsumfänge reduziert und dafür die Intensität erhöht, vielleicht war das genau richtig. Ich bin jedenfalls zuversichtlich, dass die Saison gut wird. Ich will auf jeden Fall erstmal die Olympiaqualifikation und in Turin wäre ein Platz unter den ersten zehn super für mich.”

Markus Eicher: “Dinos zweiter Lauf war endlich das, was er kann, endlich richtig aggresiv rangegangen. Damit kann man sich auch international sehen lassen. Schade, dass er damit als Sprinter in Deutschland allein steht, hinter ihm kommt lange nichts.”

Jan Coopmans: “Das war wirklich ein spannendes Rennen, und es hat mit Rene Taubenrauch einen tragischen Verlierer. Dass Tobias Schneider sehr stark ist, wusste ich, ich hatte sogar auf Platz eins mit ihm gerechnet, da Marco Weber nicht fit. Aber Marco ist einfach Kampfschwein, der hat das Ding durchgezogen.”

Marco Weber: “Statt gestern meinen Preis entgegenzunehmen, habe ich im Bett gelegen und versucht, meine Erkältung so gut wie möglich zu behandeln. Eigentlich wäre ich gar nicht gelaufen, aber da ich für den Weltcup nicht gesetzt, hatte ich keine Wahl. Es war ein hartes Rennen, und ich bin froh, dass ich es trotzdem gepackt habe.”

Tobias Schneider: “Ich freue mich riesig über diesen Platz, ich hatte aber von vorn herein eine gute Form und wollte ganz vorn mitlaufen.”

Jens Boden: “Die erste Medaille als Ehemann, das tut gut. Ich hatte ein bisschen das Glück, dass Knut so flott angegangen ist ich ich mitgehen konnte.”

Stephan Gneupel: “Das war natürlich ein tragisches Rennen für Rene Taubenrauch. Bis er zu Robert Lehmann aufgelaufen ist, lief alles glatt, doch dann war er wie gelähmt. Olympia geht jetzt nur noch über die Hintertür 10’000 Meter, das geht es am Sonntag für den Langen um alles oder nichts.”

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