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Weltcup-Premiere gelungen

Author: Gastauthor Monday, December 1st, 2008 No Commented Under: Eisschnelllauf
DESGphoto Simon Moor DESGphoto / L. Hagen

„Überaus positiv“, formulierte Peter Wild, Bundestrainer Junioren, seine Bilanz der Weltcup-Premiere unter weißblauem Himmel. Ein Sieg, unerwartet viele Podestplätze sowie erstaunliche Top-Ten-Resultate und gute Zeiten, „das hatten wir im Vorfeld nicht erwartet.“ Im gleichen Atemzug aber verweist Wild auf die Abstinenz starker Nationen. Zufrieden durchatmen ja, aber keine Euphorie, bitte. Am kommenden Wochenende auf der zweiten Weltcup-Station in Asker/Norwegen wird die Konkurrenz härter. Doch die Ergebnisse von Inzell dienen als Motivation. „Die Sportler wissen nun, dass sie gut trainiert haben, das gesamte Team hat an Selbstsicherheit hinzu gewonnen“ (Wild).

Rausgreifen möchte der DESG-Betreuer eher keine(n) der Erfolgreichen. Sein Lob für das Trio der schnellen Girls-Staffel aber kommt mit Nachdruck – auch weil man sich in dieser Disziplin bei der Junioren-WM nun Edelmetall erhoffen darf. Die Steigerungen von Jennifer Bay, Katja Franzen, Sebastian Richter oder Hubert Hirschbichler aber haben nicht nur die Verantwortlichen der Deutschen Eisschnelllauf Gemeinschaft überzeugt. Gute Noten erhielt auch die Premiere des Junioren-Weltcups. Präsident Gerd Heinze betont, dass man zum Saisonende ein Fazit ziehen müsse – bevor über eine Wiederholung entschieden wird. Wild glaubt, dass sich der zeitliche Aufwand bei Wettkämpfen in Europa einigermaßen vertreten lasse. „Da verlieren die Athleten drei Schultage, die man nachholen kann.“ Sollten eines Tages aber Übersee-Exkursionen hinzukommen, würde das jedoch andere Koordinationen von Ausbildung und Sport erforderlich machen.

Inzell: Plan „B“

DESGphoto DESGphoto / L. Hagen

Während auf Inzells malerischer Anlage wieder der Alltag einkehrt, spitzt sich hinter den Kulissen die Entscheidung über den Bau des Daches zu. Stadion-Chef Hubert Graf weiß, dass bis „Mitte Dezember“ Klarheit herrschen muss, sonst ist der zeitliche Rahmen nicht einzuhalten. Schon jetzt ist man im Verzug, muss „Plan B“ greifen. Martin Hobmaier, Bürgermeister der Marktgemeinde, macht Hoffnung: „Das Wörtchen vielleicht bezüglich des Hallenbaus kann man streichen, doch es sind wichtige Vorkehrungen zu treffen.“ Aber die müssen sehr rasch vonstatten gehen…

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