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Lucille Opitz im desg.de-Gespräch:

Author: Redaktion Friday, October 20th, 2006 No Commented Under: Eisschnelllauf

“Ich hoffe es geht so weiter, wie es sich anlässt”

Die Saison rückt näher ” Grund genug für “Kufenflitzer” und desg.de, mal aktuell bei unseren Olympiasiegerinnen nachzufragen. Heute: Lucille Opitz (28) vom TSC Berlin

Wo haben Sie sich nach der vorigen Saison erholt bzw. abgeschaltet?

Ich war mit meinem Freund auf dem Malediven, schnorcheln und entspannen. War schön warm!

Sie sind erstmals als Olympiasiegerin in die Saison gegangen – war das anders als sonst?

Klar hat man ein paar Einladungen mehr als sonst, aber ein anderer Mensch bin ich dadurch nicht geworden. Aber im Sport ist so ein Olympiasieg natürlich eine riesige Motivation.

Sind Sie verletzungsfrei über den Sommer gekommen und mit Ihrer “Form” zufrieden?

Ich hatte zum Glück keine gesundheitlichen Probleme, toi, toi, toi. Und mit meiner Form bin ich auch zufrieden ” das hat ja der jüngste Wettkampf in Inzell gezeigt. Ich hoffe es geht so weiter, wie es sich anlässt.

Die Inzeller Zeit ist in der Tat stark, mit 7:13 Minuten gleich zum Saisonstart Bestzeit über 5000 Meter, und das im Freien! Hat Sie die Zeit selbst überrascht ” oder war das mehr oder weniger geplant?

Geplant war das nicht, aber im verlauf des Rennens hat sich einfach herausgestellt, dass mehr drin war, als der “Fahrplan” vorsah. Ich hatte auf den ersten 3000 Metern eine schnelle Gegnerin, da bin ich einfach mitgegangen und es ging immer schneller, es tat nichts weh, da hab ich natürlich auf den letzten Runden auch nicht mehr gebremst ” und dann kam eben diese Zeit heraus!

Offenbar nutzt ihnen die neue Trainingskonstellation.

Die Zusammenlegung aller Frauen war für mich auf jeden Fall positiv. Man hat mehr Trainingspartner und Konkurrenz, und Gruppentraining ist effektiver und angenehmer als allein oder zu zweit.

Was haben Sie sich für die neue Saison vorgenommen?

Bei den “Deutschen” will ich mich auf jeden Fall über 3000/5000 Meter sowie über die 1500 für den Weltcup qualifizieren. Auf den Langstrecken will ich mich im Weltcup in den Top-Ten festsetzen.

Gespräch: Matthias Opatz

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