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Gunda: Der erste Paukenschlag

Author: Gastauthor Friday, November 7th, 2008 No Commented Under: Eisschnelllauf
DESGphoto Gunda Niemann-Stirnemann DESGphoto / L. Hagen

Gunda Niemann-Stirnemann hat alles erlebt – und alles gewonnen. Dennoch spürt auch die 42-Jährige ein inneres Gefühl der Angespanntheit. Als TV-Mitarbeiterin, die in diesem Winter viermal für das ZDF zum Einsatz kommt. Als Betreuerin, die im März 2009 ihren Abschluss als Diplomtrainerin ablegen wird – vor allem aber als glühender Fan „ihres Sports“ – den sie zu Beginn der vorolympischen Saison als durchaus im richtigen Fahrwasser erachtet.

Welchen Stellenwert besitzt eine Premiere in den Weltcupwinter?

Gunda: Das allererste Kräftemessen. Danach weiß man, wo man steht. Manche starten gleichen mit einem Paukenschlag – andere bringen sich eher kontinuierlich in Form. Und einige werden gleich in die Schranken gewiesen.

Die DESG setzt natürlich auf ihre erfahrenen Athletinnen. Was trauen Sie denen zu?

Gunda: Ich habe sie mehrfach in Erfurt gesprochen. Und von Claudia Pechstein glaube ich, dass sie im Verlauf dieser Saison einfach von diesen vierten Plätzen weg will. Und bei den Olympischen Spielen nochmals eine Medaille möchte.

Erfreulich, dass sich auch die zweite Garnitur zu Wort meldet…

Gunda: Ja, die Monique Angermüller gefällt mich auch technisch schon gut – und eine funktionierende zweite Garde ist ungemein wichtig für uns.

Jenny Wolfs Superstart kam gar nicht einmal überraschend…

Gunda: In Erfurt litt sie immer wieder an einer Erkältung, zwar keiner richtigen Grippe, das schien keine ideale Ausgangslage. Aber es ist schon stark, welche Kraft sie entwickelt. Die Art ihres Trainings – und den hohen Anspruch an sich. Aber natürlich bleibt sie in diesem Winter die Gejagte.

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