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Eintrag in Guiness-Buch sollte erreicht sein

Author: Redaktion Friday, October 25th, 2002 No Commented Under: Eisschnelllauf

Hoch motiviert starteten am 24.Oktober um 19.00 Uhr die Sportler des Eislaufverein Dresden zum 24-Stunden-Rekordlauf auf dem Eis. Die ersten Runden wurden verstärkt durch Freddy (Energy), Christa Luding (mehrmalige Olympiasiegerin), Rainer Mund (Trainer der erfolgreichen Eisschnellläuferinnen aus Dresden, wie Andrea Ehrig) und die Cracks der Eislöwen Dresden.

Schnell waren die ersten”Meter gemacht”, Runde um Runde wurde absolviert. Doch in den späten Nachtstunden kam dann der “Mann mit dem Hammer”. Muskelkrämpfe und Müdigkeitsanfälle wurden mit Tee und warmer Suppe bekämpft.

Ein fantastischer Sonnenaufgang entschädigt dann am Morgen für die Strapazen der Nacht. Die “groβen” Sportler hatten diese abwechselnd in ihren provisorischen Betten oder bei klirrender Kälte auf dem Eis verbracht. Und das war hart, so beschreibt es auch Olympiadritter Jens Boden: “Der härteste Wettkampf den ich bisher hatte …!”

Ab 9.20 Uhr griffen dann auch wieder die “kleinen” Sportler in das Geschehen ein, unter ihnen auch die zehnjährige Cindy Bracholdt, damit jüngste Starterin. Ausgeruht und mit viel Kraft in den Beinen verschafften sie den “Nachtläufern” eine wohlverdiente Pause.

Mit Hilfe des uns wohlgesonnen Wettergottes lief das Rennen weiterhin perfekt, Kilometer um Kilometer wurde bei strahlendem Sonnenschein zurückgelegt. Nur fünf Mal machten die Läufer nähere Bekanntschaft mit dem Eis, unter den “Stürzern” gleich zu Anfang auch Jens Boden. Ihm wurde ein Blatt auf dem Eis zum Verhängnis.

In den letzten Stunden wurden noch einmal alle Kraftreserven mobilisiert: Physiotherapeuten massierten verspannte Muskeln, Muttis brachten Traubenzucker und eine Laola-Welle nach der anderen trieb die Sportler an.

Am Ende konnten die Sportler auf 2412 Runden und damit auf 774,23 Kilometer zurückblicken, weitaus mehr als alle Experten vorausgesagt hatten. Der erhoffte Eintrag in das Guiness-Buch der Rekorde sollte damit geschafft sein.

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