“Down under” auf dem Eis
Viele Jahre war Richard Goerlitz der einzige Eisschnellläufer aus “Down Under” und nach seinem Rücktritt 2005 schien es so, als ob keine weiteren Sportler aus dem Land der Kängerus und Koalas, in dem es keine 400m Bahn gibt, nachrücken würden. Doch dies änderte sich mit Sophie Muir, die 2008 während einer Europareise ihre Liebe zum Eisschnelllauf entdeckte. Heute – nur zwei Jahre nach ihrem Eisdebüt – ist sie als erste australische Olympia-Teilnehmerin in Vancouver am Start.
“In Holland traf ich meine frühere Inline-Trainerin Desly Hill wieder. Sie überredete mich, in Europa zu bleiben und ein Eisschnelllauf-Camp mit aufzubauen”, berichtet die 26-jährige Krankenschwester aus Sydney vom Beginn ihrer Eiskarriere. Aus wenn sie in Vancouver nur sehr geringe Aussenseiterchancen hat, sind ihre Ziele für die Zukunft ehrgeizig: “Ich war die Beste der Welt auf Inline-Skates, jetzt will ich auch auf dem Eis die Beste werden.”
Wie man seine sportlichen Ziele verfolgt und erreicht weis Sophie Muir als siebenmaligen Inline-Weltmeisterin auf jeden Fall.