Der erste internationale Eisschnelllauf-Wettkampf in der Max-Aicher Arena von Inzell brachte naturgemäß zahlreiche Bahnrekorde, doch vor allem auch viele Bestzeiten. Obwohl die Inzeller Eismeister sicherlich noch den einen oder anderen Wettkampf benötigen das “optimale Eis” zu erreichen, so deutet sich doch schon jetzt an, dass Inzell bald die neue Nummer 1 unter Europas Eisbahnen sein wird.
Für die U23 Läufer aus Deutschland waren die “German Open” der letzte Saisonwettkampf und einer der sich für die meisten wahrlich gelohnt hat.
Im Sprint der Damen siegte Jennifer Plate, die an diesem Wochenende ihre Bestzeiten über 500 und 1000 Meter auf 39,32 ... [more]
In Jahren nach den olympischen Spielen lassen es die Sportler in der Regel ruhiger angehen. Sven Kramer zum Beispiel verzichtet auf die erste Saisonhälfte. Andere Sportler haben dagegen bereits zwei Wochen vor dem Weltcupauftakt eine herausragende Form. Aus deutscher Sicht ist da schon fast traditionell die Berlinerin Jenny Wolf zu nennen, die nach ihren 38,06 vom Samstag die Saisonbestenliste anführt. Die Olympiasiegerin Sang-Hwa Lee gewann an diesem Wochenende souverän die Titel bei den koreanischen Meisterschaften, ohne jedoch bereits zu überzeugen. Aus China liegen leider noch keine Ergebnisse vor, so dass die starke Konkurrenz aus dem Riesenreich noch nicht eingeschätzt werden ... [more]
(Erfurt) Radsportler René Enders denkt ernsthaft über einen zeitweiligen Wechsel zu den Eisschnellläufern nach. Hinter seinem langjährigen Kumpel Patrick Gretsch wurde der Bahnsprinter bei der Thüringischen Sportlergala auf den zweiten Platz gewählt. "Ich bin überrascht, aber ich freue mich natürlich riesig", sagt der WM-Dritte im Teamsprint, "und ich freue mich auch für Patrick. Da er als Zeitfahrer anders trainiert, sind wir zwar nicht in einer Trainingsgruppe, aber wir kennen uns von der Sportschule und vom Internat. Wir hatten viel Spaß zusammen, sind ja auch ein Jahrgang."
Mit der Tatsache, dass Gretsch als Straßenfahrer andere Möglichkeiten hat, als er als Bahnfahrer, ... [more]
1.Wettkampftag
(von Dominique Thomas) Der erste Wettkampftag ist angebrochen. Das Wetter bei der Vorbelastung war erträglich mit kleineren Sonnenstrahlen. Nur war es sehr windig, was die gefühlte Temperatur sinken ließ (auf -15°C und kälter).
Der Wettkampf sollte 16Uhr beginnen und die Auslosung für die 500m begann erst 14Uhr, welche tatsächlich 1,5h dauerte. Somit wurde kurz vor dem Start die Auslosung für die 500m und die Wettkampfstartzeit bekannt gegeben, jedoch nicht die Startzeiten der folgenden Strecken. Die 1000m wurden in der Kürze noch nicht ausgelost und sind nach den Ergebnissen der 500m gesetzt worden.
Nach windigen, kalten 500m der ... [more]
Deutschlands erfolgreichste Winterolympionikin Claudia Pechstein (Eisbärenjuniors) holte ihren sechsten Meistertitel im Eisschnelllauf-Mehrkampf der Frauen. Die Berlinerin siegte über alle vier Distanzen. 500m absolvierte sie in 39,91s, 1500 m in 1:58,54, 3000 m in 4:08,84 und ihre 5000-m-Spezialstrecke legte sie in 7:09,77 Minuten zurück. „Ich habe die Meisterschaft locker angehen lassen, bin aber mit meinen Zeiten zufrieden“, zog die 36-Jährige eine erste Bilanz. Ihr Bedauern drückte die Olympiasiegerin angesichts der mageren Teilnehmerzahl von lediglich acht Starterinnen aus: „Die Meisterschaften sollten als WM-Qualifikation ausgeschrieben werden. Wenn nicht, dann sollten die Gesetzten wenigsten zu Leistungsnachweisen verpflichtet werden.“
Hinter Pechstein mit ... [more]
Eisschnelllauf: Weltrekorde in Calgary und zwei Weltcups für Wolf
Mit drei neuen Weltrekorden und einigen starken deutschen Auftritten ging in Calgary die Weltcupsaison 2006/2007 zu Ende. Jenny Wolf gewann sowohl über 100 als auch 500 Meter wie schon im Vorjahr die Gesamtwertung und lief über 100 m in 10,28 Sekunden Weltrekord (wenn auch inoffiziell – die ISU führt die 100 m nicht in der Rekordtafel). Für weitere (und zwar offizielle) Weltrekorde sorgten der US-Amerikaner Shani Davis (1:42,32 über 1500 m) und die der Niederländer Sven Kramer (6:07,48 über 5000 m). In einem hochklassigen 3000-m-Rennen, das Martina Sablikova (Tschechien) gewann, belegten ... [more]
Der deutsche Junioren-Meister Eric Rauschenbach scheint bei JWM vom Pech verfolgt zu sein. Nachdem er im Vorjahr in Erfurt über 500 Meter gestürzt war, fiel er in Innsbruck auf der vorletzten Runde des 3000-m-Rennens. Das ist um so ärgerlicher, da er nach guten 500 m (6. Platz) über 3000 m sehr gut im Rennen lag, die Zwischenzeit nach 2200 m lag im Bereich von Tim Roelofsen (Niederlande), der über 3000 m Zweiter wurde. Medaillenhoffnung Rauschenbach lief das Rennen zwar zu Ende, hat aber praktisch keine Chance mehr, das Finale ... [more]
Eisschnelllauf-Weltcup:Friesinger und Team siegen in Erfurt
Zu einem großen Erfolg für den guten Ruf des deutschen Eisschnelllaufs wurde der Weltcup am vergangenen Wochenende. Zum einen legten die Erfurter Gastgeber eine glatte Eins hin: Schnelles Eis (Bahnrekorde in allen sechs Disziplinen), gute Organisation und gelungene Zuschauerwerbung (insgesamt 3500 Besucher). Und die deutschen Athleten taten sportlich ihren Teil dazu: Anni Friesinger gewann die 1500 m und revanchierte sich überraschend schnell für die Mehrkampf-WM, als Ireen Wüst (Niederlande) auf dieser Distanz noch fast zwei Sekunden schneller gewesen war. Claudia Pechstein und Daniela Anschütz-Thoms liefen über 5000 m auf Platz zwei und drei. ... [more]
Eisschnelllauf:Friesinger gewinnt bei Mehrkampf-WM Silber
Anni Friesinger (Foto nach ihrem 500-m-Sieg) hat bei den Weltmeisterschaften der Mehrkämpfer in Heerenveen die Silbermedaille gewonnen. Den Titel gewann die einheimische Ireen Wüst, Bronze ging an Titelverteidigerin Cindy Klassen (Kanada). Mit einer ausgezeichneten 5000-m-Leistung verbesserte sich die Berliner Claudia Pechstein noch auf den vierten Platz. In 6:58,98 min (persönliche Saisonbestzeit) wurde sie über 5000 m Zweite und blieb als einzige neben Martina Sablikova unter der Sieben-Minuten-Marke (das haben in dieser Saison überhaupt erst drei geschafft). Für die dritte deutsche Top-Ten-Platzierung sorgte als Achte Daniela Anschütz-Thoms (Erfurt). Lucille Opitz (nicht für die 5 ... [more]
Shorttrack: Bisher bestes DESG-Weltcup-Ergebnis
Beim fünften von sechs Weltcups in Heerenveen haben die deutsche Shorttracker ihr bestes Ergebnis seit Bestehen des Weltcups eingefahren – und das an jenem Ort, der bislang vor allem durch die Erfolge ihrer Eisschnelllauf-Kollegen von der 400-m-Bahn bekannt war. In Abwesen)heit der Topnationen Südkorea, China und Kanada nutzten die DESG-Starter konsequent die Gunst der Stunde und liefen viermal aufs Treppchen. Die Helden im deutschen Shorttrack-Team waren am Sonntag die Dresdner Christin Priebst und Tyson Heung. Priebst wiederholte 24 Stunden nach ihrem dritten Platz über 1000 m diesen Erfolg auch im zweiten Wettbewerb über ... [more]