Auf der „Großen Eisbahn“ sind sie die Schnellsten – hier erreichen die Männer der Deutschen Nationalmannschaft im Eisschnelllauf im Durchschnitt 50 Stundenkilometer. Doch wird Ihnen das nützen, wenn sie am 31. Dezember gegen die wendigsten Frauen Deutschlands, die Eishockeydamen vom OSC-Berlin, antreten?
Gemeinsam werden Sie den guten Rutsch ins neue Jahr wörtlich nehmen und das alte Jahr auf dem Eis verabschieden. „Wir wollen dieses Turnier zur Tradition werden lassen“, sagt der neue Deutsche Meister Tobias Schneider. Erstmals traten die beiden Mannschaften in der Wintersaison 2007/2008 aufeinander. „Das hat uns allen sehr viel Spaß gemacht, so dass wir das ... [more]
Auch ohne die Teilnahme der „Stars“ boten die Deutschen Mehrkampf-Meisterschaften im Shorttrack kurz nach Weihnachten spannende Wettkämpfe. Vor allem in den Altersklassen D und C bekamen die Besucher im Eissportzentrum Herzogenried, wo der Mannheimer ERC eine reibungslose Veranstaltung organisierte, ganz enge Rennen zu sehen.
Bei den Senioren oder in den B-Klassen litt der Wettkampf ein wenig unter der Abwesenheit der JWM-Kadersportler sowie den Mitgliedern des Nationalteams, die sich in Dresden auf die unmittelbar bevorstehenden Höhepunkte vorbereiten müssen. Schon am 5. Januar fliegen die Junioren zu ihrer Weltmeisterschaft nach Sherbrooke/Kanada, eine Woche darauf steigt die EM der Senioren in Turin. ... [more]
Gold-Anni schwenkt jetzt auf Weltmeisterschafts-Kurs ein. In Berlin überstand Anni Friesinger die Qualifikation für die WM im Januar in Moskau am Sonntag als klare 1000m-Siegerin in 1:18,23 Minuten. „Im ersten harten Wettkampf nach acht Monaten Pause und einer Knie-Operation bin ich zufrieden. Auch die 39,93 Sekunden über 500m waren nicht schlecht. Jetzt werde ich im Trainingslager ab 2. Januar in Klobenstein an der Lockerheit arbeiten, dann läuft es vielleicht bei der WM nicht schlecht“, gibt sich die Olympiasiegerin zuversichtlich.
Zunächst freut sich Anni auf zu Hause in Salzburg. „Trainieren werde ich an den Weihnachtsfeiertagen mit meinem Bruder Jan in ... [more]
Deutschlands erfolgreichste Winterolympionikin Claudia Pechstein (Eisbärenjuniors) holte ihren sechsten Meistertitel im Eisschnelllauf-Mehrkampf der Frauen. Die Berlinerin siegte über alle vier Distanzen. 500m absolvierte sie in 39,91s, 1500 m in 1:58,54, 3000 m in 4:08,84 und ihre 5000-m-Spezialstrecke legte sie in 7:09,77 Minuten zurück. „Ich habe die Meisterschaft locker angehen lassen, bin aber mit meinen Zeiten zufrieden“, zog die 36-Jährige eine erste Bilanz. Ihr Bedauern drückte die Olympiasiegerin angesichts der mageren Teilnehmerzahl von lediglich acht Starterinnen aus: „Die Meisterschaften sollten als WM-Qualifikation ausgeschrieben werden. Wenn nicht, dann sollten die Gesetzten wenigsten zu Leistungsnachweisen verpflichtet werden.“
Hinter Pechstein mit ... [more]
Olympiasiegerin Claudia Pechstein führt nach dem ersten Tag der Deutschen Mehrkampfmeisterschaften im Eisschnelllauf in Berlin mit 81,383 Punkten vor der 14 Jahre jüngeren Isabell Ost (SC Berlin) mit 86,593 Punkten. „Ich bin die 3000 m locker angegangen und trotzdem auf 4:08 gekommen. Das ist eine Zeit wie im November. Damit kann ich zufrieden sein. Leider sind die älteren Läuferinnen nicht gestartet. Sie haben sich die Chance auf einen Podestplatz entgehen lasse. Schade.“
Bei den Herren setzte sich Titelverteidiger Tobias Schneider über 5000 m mit 6:34,88 Minuten an die Spitze. „Für mich ist das nach einem harten Trainingslager ein guter Einstieg“... [more]
Der Grefrather Stefan Heythausen muss eine Zwangspause einlegen. Bei einer Untersuchung stellte sich ein Schaden am sechsten Wirbel heraus. „Der Eisschnellläufer kann zwar trainieren, soll aber keine Wettkämpfe wegen der Sturzgefahr bestreiten“, sagt Bundestrainer Bart Schouten. Heythausen soll am 24. Januar seinen ersten Wettkampf bestreiten, um sich über 1500 m noch für den Weltcup zu qualifizieren.
Bei den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften traten nur acht Frauen und zehn Männer zu dem Kampf um die Medaillen an. „Da müssen wir etwas ändern. Wer international starten will, muss sich auch zum Meisterschaftskampf stellen“, schlägt Frauen-Bundestrainer Markus Eicher vor. In Holland ... [more]
Am Freitag (ab 17.30 Uhr) und Samstag (ab 16.00 Uhr) steigen im Berliner Sportforum die Deutschen Mehrkampf-Meisterschaften der Eisschnellläufer 2009. Als Top-Favoritin unter den zwölf gemeldeten Damen gilt Ex-Weltmeisterin Claudia Pechstein.
“Claudia hat eine harte Trainingsphase hinter sich. Sie muss jetzt wieder in den Wett-kampfrhythmus hineinfinden”, sagt Pechsteins Ex-Trainer Achim Franke, der sie während der Meisterschaftstage betreut. Franke ist aber sicher: “Claudia ist gut drauf. Ich denke, sie wird mit prima Zeiten überzeugen.” Am ehesten könnte wohl Team-Olympiasiegerin Lucille Opitz (TSC Berlin) der Konkurrentin von den Berliner Eisbären Juniors einen Strich durch die Rechnung machen.
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Nach dem ersten Lauf über 500 m beim Weltcup in Nagano, als sie ihren eigenen Bahnrekord weiter drückte, stellte sich einmal mehr die Frage: Wer kann Jenny Wolf auf dieser Distanz besiegen? Die Antwort lieferte die Berlinerin im zweiten Durchgang am Sonntag: nur sie selbst kann sich einen Strich durch die Rechnung machen. Gut, dass ihr Sturz in der ersten Kurve für die 29-Jährige ohne Folgen blieb. Weder körperlich noch mental. „Das kann schon mal passieren“, meinte sie locker nach dem Missgeschick fünf Wochen vor der Sprint-Weltmeisterschaft in Moskau (17./18.1.09), wo die Titelverteidigerin wieder angreifen wird.
Allerdings ... [more]
Weltcups der kurzen Wege gibt es nicht. Vom chinesischen Changchun, nördlich von Peking, wo letzte Woche die erste Sprintveranstaltung des kurzen „Asien-Blocks“ stattfand, reiste die Mannschaft der DESG über Korea nach Japan. Von Tokio fünf Bus-Stunden nach Nagano. „Alle Sportler sind gesund und bereit für den Weltcup“, hofft Delegationsleiter (und Frauen-Bundestrainer) Markus Eicher, dass die neun Athleten mit dem Bundesadler in den „Japanischen Alpen“ gute Resultate einfahren.
Jenny Wolf, die in der Weltcupwertung über 500 m dominiert, schnürt ihre Schlittschuhe voraussichtlich auch für einen ersten Saison-Einsatz über 1000 m. Monique Angermüller, ... [more]
Die gute Nachricht gleich zu Beginn: Anni Friesinger hat ihren Saisoneinstand auf dem Eis bestanden. In Kühtai hat die Inzellerin am Sonntag eine Eisbahn eingeweiht. Im mit 2020 Meter höchstgelegenen Dorf Österreichs machte die mit 15 WM-Titeln erfolgreichste Eisschnellläuferin kurz Station, um vom zweiwöchigen Trainingslager auf Lanzarote gleich weiter nach Berlin zu fahren. „Am Samstag steht ein erster Test auf dem Programm“, umschreibt sie ihre Planung. Eine Woche später wird’s dann ernst, bei der Mehrkampf-DM, der ersten Standortbestimmung für den Winter. Ein Ziel der 31-Jährigen sind die Einzelstrecken-Weltmeisterschaften in Vancouver (12. bis 15. März). „Sehr schön wäre es, ... [more]