Trainingsaufenthalt in Salt Lake City erfolgreich beendet
Nach einem dreiwöchigen Trainingsaufenthalt in Salt Lake City trainiert Monique Garbrecht-Enfeldt seit 28.07.03 wieder in Berlin. In der Höhe von Utah hatte die neunfache Weltmeisterin ihren Sommer-Eislehrgang erfolgreich absolviert.
Es war toll wieder in Salt Lake City zu sein und ich fühle mich jetzt in einer sehr guten körperlichen Verfassung, sagte die Berlinerin. Ihr holländischer Trainer Bart Schouten war begeistert, wie sich die 34-jährige auf der Olympiabahn von 2002 präsentiert hat. Sie ist stärker als im vergangenen Jahr und man sieht, dass sie das selbständige Grundtraining in Berlin im Mai und Juni sehr ... [more]
oder wie die Kuh vom Eise kam
– Eine nicht ganz ernst gemeinte Geschichtsstunde –
Von Dirk Gundel
Wenn Forscher über längst vergangene Ereignisse berichten, hat der staunende Leser am Ende oft der Eindruck, als sei der Autor dabei gewesen.
Viele Forscher verderben aber bekanntlich den Brei und wenn die Holländer, die Norweger, die Isländer oder gar die Engländer behaupten, dass die ersten Schlittschuhe etwa im Jahre 1000 vor unserer Zeitrechnung bei ihnen gebaut wurden, muss sich ja jemand irren.
So möchte ich die Gunst der Stunde nutzen und heute über den wirklich ersten Eisläufer schreiben.
Um seine Anonymität zu ... [more]
Während die Athleten des WMJ-Kaders in Berlin ein Eistrainingslager absolvierten, war der C-Kader im brandenburgischen Kienbaum zusammengekommen um sein Radtrainingslager durchzuführen.
Gemeinsam traf man sich dann am 20.Juli in Kienbaum, um zwischen den Trainingsstrapazen einen Grillabend zu veranstalten.
Dieser gemeinsame Abend kam bei den Nachwuchssportlern sehr gut an und soll nach Möglichkeit noch oft wiederholt werden.
Das nächste gemeinsame Treffen wird im Rahmen des KLD vom 22.-25.Oktober stattfinden.
Zuvor werden die WMJ Kaderathleten den traditionellen Rolllehrgang in Font Romeu absolvieren.
Einige der Kaderathleten starteten auch beim Sommerwettkampf in Berlin, dabei boten Franziska Petereit (41,9, 2.12,6, 4.37,94) und Karoline Zillmann (43,5, ... [more]
Planen kann man soetwas mit Sicherheit nicht, aber den beiden Berlinerinnen Pamela Zoellner und Jenny Wolf gelang es trotzdem: Beide siegten zeitgleich in 40,22 über die 500 Meter, was zum jetzigen Zeitpunkt eine gute Zeit ist. Damit konnten sie ihre guten Leistungen vom Vortag erneut bestätigen.
Bei den Herren wiederholte Dino Gillarduzzi seinen Vortagserfolg und deutete abermals an, dass er bereits in glänzender Frühform ist. Das Rennen verlief äußerst kurios, der Erfurter Jörg Dallmann stürzte wie Jeremy Wotherspoon in Salt Lake City beim Start, Rene Taubenrauch wurde nach einem Wechselfehler disqualifiziert und drei weitere Starter kamen auf der Gegengerade zu ... [more]
Nach einigen kurzfristigen Absagen präsentierte sich am ersten Tag des Sommerwettkampfes in Berlin ein kleines aber leistungsstarkes Feld.
Durch den Ausfall einer Zeitmessanlage wurden auf fast allen Strecken Handzeiten genommen. Bei Temperaturen von 19 Grad Celsius war es angesichts der Außentemperaturen angenehm kühl in der Berliner Eisschnelllaufhalle.
Den mit Spannung erwarteten Dreikampf über 500 Meter entschied die Berlinerin Jenny Wolf in 39,9 knapp für sich. Nach ihrer langen Erkrankungspause zeigte auch Sabine Völker in 40,1 eine gute Leistung und verwies damit Pamela Zoellner (40,2) knapp auf Rang drei. Erstaunlich stark präsentierte sich Katrin Kalex, die mit 40,6 unter ihrer ... [more]
Sommer – Sonne – Schlittschuhzeit
“Pack die Badehose ein”, dudelte es, passend zu den hitzigen Hundstagen, aus Berliner Radios. Rund 100 Eisläufer aus sechs Nationen hatten hingegen jeden Tag die Schlittschuhe im Gepäck – in der Berlin-Hohenschönhausener Eisschnelllaufhalle war “Sommer-Eiszeit” angesagt. Neben den Nationalmannschaften der DESG nutzten Gäste aus Russland, Polen, den Niederlanden, Italien und Finnland die dreiwöchige Vereisung.
“Für uns war es ein sehr wertvoller Lehrgang, bei dem unsere antrainierten konditionellen Werte spezifisch aufs Eis umgesetzt werden konnten”, sagt DESG-Cheftrainer Helmut Kraus, “zudem haben viele die Gelegenheit genutzt, neues Material unseres Ausrüstungspartners K2 zu testen. Erfreulich im Hinblick ... [more]
Die deutschen Athleten legen gegenwärtig die Grundlagen für die kommende Saison. Während die Junioren (ohne die WM-Kader) zur Zeit in Kienbaum trainieren, sind die anderen deutschen Läufer (bis auf wenige Ausnahmen) beim Eistraining in Hohenschönhausen zu finden. Bei den hochsommerlichen Temperaturen ist die “kühle” Halle gegenwärtig ein nahezu idealer Trainingsort.
Dies nutzen auch Sportler aus Italien,Russland und den Niederlanden zum Training. Höhepunkt und Abschluß des Trainingslagers wird der Sommerwettkampf am 25. und 26.Juli sein.
Hier der vorläufige Zeitplan:
Freitag, 25.Juli 2003, 17 Uhr
Damen/Juniorinnen |
500 Meter |
Herren/Junioren |
500 Meter |
Damen |
1000 Meter |
Herren/Junioren |
1000 Meter |
Damen/Juniorinnen |
1500 Meter |
Herren |
5000 |
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Aus dem “Kufenflitzer” No. 21
(UM) Nach zweimonatige Training in Berlin flogt die neunmalige Weltmeisterin Monique Garbrecht-Enfeldt (Foto: M.Enfeldt)Anfang Juli für drei Wochen nach Salt Lake City. Wie schon im erfolgreichen vergangenen Jahr wird die Berlinerin auch in dieser Saison einige Trainingsschwerpunkte wieder auf dem schnellen Eis in der Olympiastadt absolvieren.
“Ich freue mich natürlich sehr, meinen Trainer und meine Trainingsgruppe in Salt Lake City wieder zu sehen”, sagte Garbrecht am Tag vor dem Abflug. In den zurückliegenden beiden Monaten hatte sie ihren Trainingsplan, den sie gemeinsam mit ihrem Trainer in Salt Lake City, dem Holländer Bart ... [more]
Aus dem “Kufenflitzer” No. 21
Von Matthias Opatz
Normalerweise fliegt sie im Urlaub nach Hawaii. Sind ja – von Kalifornien aus – nur vier Flugstunden. Um ihre alten Weggefährten und Freunde und die Verwandtschaft zu besuchen, reiste sie jetzt um die halbe Welt: Heike Sinaki, bekannt als Heike Warnicke. In Weimar aufgewachsen und zum Eis- und Rollsport gekommen, nahm sie für die Farben des ESC Erfurt dreimal an Olympischen Spielen teil und gewann 1992 in Albertville zweimal Silber.
“Drei Wochen in Thüringen sind eigentlich nicht wenig, aber ich kam kaum zur Ruhe, die Treffen und Besuche nahmen kein Ende”, ... [more]
In loser Folge wollen wir an Athleten erinnern, die sich um die Entwicklung unserer Sportart in Deutschland verdient gemacht haben.
Teil 6: Ein Sprintstern geht auf
Prolog:
Der Krieg war vorbei, und Deutschland lag in Schutt und Asche. Die Siegermächte hatten Deutschland aufgeteilt, zahlreiche Eisbahnen waren zerstört und Schlittschuhe und entsprechende Kleidung gehörten zur Mangelware.
Da Deutschland schon vor dem Krieg den Anschluss an die Weltspitze deutlich verloren hatte, war das Schlimmste zu befürchten.
Es erscheint fast wie ein Wunder, das die Eisschnellläufer nur ein paar Jahre später in die Weltspitze zurückkehrten. Nach einem kurzen gemeinsamen Weg trennten sich schnell ... [more]