Deutsche Damen holen fünf von sechs Weltcups
Die Damen der Deutschen Eisschnelllauf-Gemeinschaft schlossen die Weltcupsaison mit einem beeindrußckenden Ergebnis ab: In fünf von sechs Weltcupwertungen waren sie ganz vorn und belegen in der sechsßten Rang zwei.
Jenny Wolf (Berlin) gewann die Saisonwertungen über 100 m und 500 m. Anni Friesinger (Inzell) holte sich die Pokale über 1000 m und 1500 m. Claudia Pechßstein (Berlin) wurde auf der Langdisßtanz (3000/5000 m) Zweite hinter Cindy Klassen (Kanada). Bereits vor dem Weltcup-Finale in Heerenßveen hatte der Gesamt-Weltcupsieg der Mannschaften festgestanden, an dem Daniela Anschütz-Thoms (3 Einßsätze), Friesinger, Pechstein, Sabine Völker... [more]
Saisonstart-Gespräch: Gunda Niemann-Stirnemann über Zeiten, Ziele und Zahnmännchen
Die Erfurter Eisschnellläuferin Gunda Niemann-Stirnemann (39) bereitet sich auf ihre fünften Olympischen Winterspiele seit 1988 vor.
Mit der Ausnahmeathletin sprach Matthias Opatz.
Der Hauptteil der Saisonvorbereitung ist gelaufen, in ein paar Wochen gibt es schon die Deutschen Meisterschaften. Fühlen Sie sich gut gerüstet?
Ich habe im Training viel investiert, bin verletzungsfrei durchgekommen und fühle mich in einer guten Form. Ich glaube, es lohnt sich, die Olympischen Winterspiele in Turin in Angriff zu nehmen. Es ist aber auch eine große Ungewissheit, was meine Form genau wert ist.
Unmittelbare Vergleiche aus den Vorjahren fehlen ... [more]
Erst Vater auf Tribüne erkannt – Gold gewonnen
Trainer Bart Schauten: “Er weiß gar nicht, wie gut er sein kann”
Inzell (pps) Chad Hedrick staunte nicht schlecht. Mitten in seinem Rennen über 5.000 m bei der Einzelstrecken-WM in Inzell hatte er ein ihm wohlbekanntes Gesicht auf einer der Zuschauertribünen ausgemacht. “Im Ernst, ich habe meinen Vater inmitten der Zuschauer gesehen.” Der US-Amerikaner hatte sich nicht getäuscht, Vater Paul war – zusammen mit vier Kumpeln – tatsächlich kurzfristig nach Inzell gereist, um seinen Sohn siegen zu sehen. Und der Filius erfüllte die Hoffnungen des Vaters: Gold über 5.000 m und obendrein ... [more]
Der 27-jährige US-Amerikaner Chad Hedrick wird im Rahmen des Weltcups am 13./14.11.2004 in Hamar mit der Oscar Mathisen Memorial Trophy ausgezeichnet. Der volkstümlich auch als “Eisoscar” bezeichnete Preis wird seit 1959 durch den Oslo Skäiteklub in Erinnerung an den legendären norwegischen Rekordläufer Oscar Mathisen (1888-1954) verliehen.
Der US-Amerikaner tritt damit die Nachfolge von Anni Friesinger an, die im Vorjahr mit der Auszeichnung geehrt wurde. Chad Hedrick gewann bereits als Inlineskater 50 Mal WM-Gold und kann nun auch im Eisschnelllaufen nahtlos an diese Leistungen anknüpfen.
Bei der Einzelstrecken-WM in Seoul holte er sich die Goldmedaille über 5000 Meter. Den Preis erhielt ... [more]