Schnelles Brüderpaar feiert Premiere im “Konzert der Großen”
Chemnitzer Nico und Denny Ihle auf gutem Weg | Reserven über lange Sprintdistanz | Trainer mahnt Beharrlichkeit an
Von Thomas Treptow
Ein Beitrag aus der Zeitung Freie Presse, Veröffentlichung auf desg.de (leicht gekürzt) mit freundlicher Genehmigung des Autors
Chemnitz. “Trainer, sag der ,Freien Presse’ ruhig, dass ich das absolute Tier im Training bin”, lacht Denny Ihle und stemmt die Hantel in die Höhe. Coach Klaus Ebert, der seinem Schützling im Kraftraum der Eissporthalle zusieht, ist um eine Antwort nicht verlegen: “Quatsch, du bist ein Faultier”. Alle lachen, auch Nico Ihle... [more]
Eisschnelllauf-Weltcup-Finale: Weltrekorde erwartet
Das Finale im Eisschnelllauf-Weltcup 2006/07 in Calgary ist zugleich die letzte Qualifikation und Standortbestimmung vor den Einzelstrecken-Weltmeisterschaften eine Woche später. Auf der schnellen Bahn werden von Experten auch neue Weltrekorde für möglich gehalten. Einen Vorgeschmack gab es bei Testrennen am vergangenen Wochenende, als es gleich vier neue Saison-Weltbestzeiten gab: Sprint-Weltmeisterin Anni Friesinger (Bild) lief 37,77 s über 500 m (Jenny Wolfs Bestzeit eingestellt), über 1000 m liefen Cindy Klassen und Denny Morrison (beide Kanada) mit 1:14,02 bzw. 1:07,35 min die bisher besten Saisonzeiten, und schneller als Shani Davis (USA), der die 1500 m in ... [more]
Eisschnelllauf: Reihenweise Jahresweltbestzeiten bei Calgary-Testrennen
Bei Testrennen eine Woche vor dem Weltcup-Finale in Calgary gab es auf dieser bahn schon einige sehr schnelle Zeiten. Für das herausragende Ergebnis sorgte Sprint-Weltmeisterin Anni Friesinger, die in 37,77 Sekunden die Jahresweltbestzeit von Jenny Wolf (die selbst nicht am Start war) einstellte. Damit war sie zwei Zehntel schneller als Shinya Shihomi (Japan), die noch bei der Sprint-WM in Hamar zweimal schneller als Friesinger gewesen war. Monique Angermüller lief persönliche Bestzeit (39,26). Das gelang über 1000 Meter Claudia Pechstein (1:16,00) und Katrin Mattscherodt (1:20,52). Die 1000 m gewann 1500-m-Olympiasiegerin Cindy Klassen (Kanada/1:14,02 – ... [more]
Der deutsche Junioren-Meister Eric Rauschenbach scheint bei JWM vom Pech verfolgt zu sein. Nachdem er im Vorjahr in Erfurt über 500 Meter gestürzt war, fiel er in Innsbruck auf der vorletzten Runde des 3000-m-Rennens. Das ist um so ärgerlicher, da er nach guten 500 m (6. Platz) über 3000 m sehr gut im Rennen lag, die Zwischenzeit nach 2200 m lag im Bereich von Tim Roelofsen (Niederlande), der über 3000 m Zweiter wurde. Medaillenhoffnung Rauschenbach lief das Rennen zwar zu Ende, hat aber praktisch keine Chance mehr, das Finale ... [more]
Eisschnelllauf-Weltcup:Friesinger und Team siegen in Erfurt
Zu einem großen Erfolg für den guten Ruf des deutschen Eisschnelllaufs wurde der Weltcup am vergangenen Wochenende. Zum einen legten die Erfurter Gastgeber eine glatte Eins hin: Schnelles Eis (Bahnrekorde in allen sechs Disziplinen), gute Organisation und gelungene Zuschauerwerbung (insgesamt 3500 Besucher). Und die deutschen Athleten taten sportlich ihren Teil dazu: Anni Friesinger gewann die 1500 m und revanchierte sich überraschend schnell für die Mehrkampf-WM, als Ireen Wüst (Niederlande) auf dieser Distanz noch fast zwei Sekunden schneller gewesen war. Claudia Pechstein und Daniela Anschütz-Thoms liefen über 5000 m auf Platz zwei und drei. ... [more]
1. Tag, Damen: Friesinger mit Weltklasse-Bahnrekord
Mit einem Weltklasse-Bahnrekord von 1:56,10 Min. gewann Anni Friesinger vor 1800 Zuschauern die 1500 Meter beim Erfurter Weltcup und revanchierte sich eindrucksvoll für die 1500 Meter bei den Mehrkampf-WM in Heerenveen, als ihre größte Saisonkontrahentin Ireen Wüst (Niederlande) noch fast zwei Sekunden schneller als Friesinger gewesen war. Diesmal konnte sich Wüst, die zwei Paare vor Friesinger lief, zwar zunächst über die Zwischen-Bestzeit von 1:56,59 Min. freuen, womit sie den alten Bahnrekord Friesingers (1:56,74 von den DM im November) unterbot, doch fünf Minuten später war sie den Bahnrekord wieder los. “Das ... [more]
Asse aus 20 Ländern beim Weltcup in Erfurt
In Erfurt trifft sich ein Großteil der Eisschnelllauf-Weltelite, und im Mannschaftslauf fällt bereits die Entscheidung im Gesamt-Weltcup. Zudem ist es auf den Langstrecken (5000 m Damen, 10’000 m Herren) die letzte Chance, sich in die für die Einzelstrecken-Weltmeisterschaften wichtige Zeitrangliste zu laufen – beim Weltcup-Finale in Calgary stehen die Distanzen nicht auf dem Programm.
Für Mannschafts-Olympiasiegerin und Sprint-Weltmeisterin Anni Friesinger (Inzell) ist der bevorstehende Weltcup in Erfurt fast schon ein Heimspiel – und das will sie nutzen, um vielleicht eine Vorentscheidung im 1500-m-Weltcup zu erzielen, in ... [more]
Eisschnelllauf:Friesinger gewinnt bei Mehrkampf-WM Silber
Anni Friesinger (Foto nach ihrem 500-m-Sieg) hat bei den Weltmeisterschaften der Mehrkämpfer in Heerenveen die Silbermedaille gewonnen. Den Titel gewann die einheimische Ireen Wüst, Bronze ging an Titelverteidigerin Cindy Klassen (Kanada). Mit einer ausgezeichneten 5000-m-Leistung verbesserte sich die Berliner Claudia Pechstein noch auf den vierten Platz. In 6:58,98 min (persönliche Saisonbestzeit) wurde sie über 5000 m Zweite und blieb als einzige neben Martina Sablikova unter der Sieben-Minuten-Marke (das haben in dieser Saison überhaupt erst drei geschafft). Für die dritte deutsche Top-Ten-Platzierung sorgte als Achte Daniela Anschütz-Thoms (Erfurt). Lucille Opitz (nicht für die 5 ... [more]
1. Tag: Heung, Rudolph, Walter zweimal direkt weiter
Der Weltcup in Budapest ist wieder sehr gut besetzt. Die erste Garde ist komplett (Südkorea, China, Kanada), aus der zweiten Reihe fehlt nur Japan; insgesamt sind 23 Nationen vertreten. Am Freitag standen die Vorläufe über alle Distanzen auf dem Programm. Die Entscheidungen finden ja über 1500 m ab dem Halbfinale statt (Sa), über 500 m (Sa und So) und 1000 m (So) ab dem Viertelfinale. Wer diese Runden nicht direkt erreicht, hat noch eine nach-Qualifikationschance über die Hoffnungsläufe (außer in der ersten Runde disqualifizierte Läufer). Die Vorläufe für die deutschen Starter im ... [more]
1. Tag:Friesinger gewinnt 500 m / Sturzpech für Schneider
Damen: Anni Friesinger hat im ausverkaufenten Thialf-Stadion (13’000 Zuschauer) erwartungsgemäß die 500 m gewonnen und war in 38,38 s so schnell wie bisher noch nicht in dieser Saison – WM-Mitfavortin Ireen Wüst (Niederlande) liegt ihr aber in 38,44 s (PB) ganz dicht auf den Fersen. Titelverteidigerin Cindy Klassen (Kanada) wurde in 38,68 s 500-m-Dritte – es dürfte ein ganze ziemlich spannende WM werden!. Daniela Anschütz-Thoms stellte in 39,70 Sekunden ihrte persönliche Bestzeit ein und rangiert auf Rang acht, Claudia Pechstein (39,82) ist Zehnte, Lucille Opitz (41,22) 22. Stimmen. Anni Friesinger: ... [more]