Das „Heimspiel“ beim Junioren-Weltcup in Inzell war das erste Highlight für die deutschen Eisschnelllauf-Junioren. Und auch den neuen niederländischen Trainer Erik Bouwman (44), seit März in verantwortungsvoller Funktion für den Nachwuchs der DESG. Entsprechend konkret fiel die Analyse des Coaches aus, der die Rennen in der Max-Aicher-Arena aus seiner Sicht beleuchtet:
„Nach einem Sommer mit intensiver Arbeit war das die erste internationale Standortbestimmung: ein stark besetzter Junioren-Weltcup, wobei sich bei den jungen Damen die Weltspitze komplett präsentierte. So ist der 4. Platz über 1000 m von Lea-Sophie Scholz in einer Zeit von 1:18.99 ... [more]
Nach einem eher durchwachsenen Start in die 500 m der Damen (Lea-Sophie Scholz: „Ich bin nicht ins Rennen gekommen, war einfach zu kurz…“) brachten die Herren mit persönlicher Bestleistung (Michael Roth/Junioren) resp. Platz 6 von Hendrik Dombek/Neo-Senioren einen versöhnlichen Abschluss des Vormittags.
Über die 1500 m standen die DESG-Junioren/Neo-Senioren dann wieder mehr im Focus. Lea-Sophie Scholz lief in 2:04.25 auf Rang 10 im 43-er Feld, Leia Behlau erkämpfte sich – wie schon gestern über 3000 m – den 2. Platz und zeigte nach Zieldurchfahrt erleichtert die Kämpferfaust. Einen Podestplatz sicherte sich über 1500 m ... [more]
Vor einer gut gefüllten Haupttribüne und unter den Augen von Eisschnelllauf-Legende Dr. Erhard Keller (500-m-Doppelolympiasieger Grenoble/Sapporo) sorgte Lea-Sophie Scholz über 1000m für erste Freude im DESG-Team. Platz 4 für die 18-Jährige in persönlicher Bestzeit (1:18.99 Min). Sie schrammte nur um vier Zehntel am rein niederländisch besetzten Podest vorbei. „Super“, befand Junioren-Bundestrainer Erik Bouwman. Auch bei den Männern zeigte er sich zufrieden. Michael Roth und Paul Galczinsky warteten mit persönlichen Bestzeiten auf. „Etwas frustriert“, ist Bouwman über die Leistungen von Ole Jeske und Max Reder. „Die haben nicht gezeigt, was sie können…“
Bei den Neo-Senioren ... [more]